Im Zuge der Erneuerung von 3 Eisenbahnüberführungen in Hannover wurden wir mit der Ausführung der Gleisbauarbeiten beauftragt: Zeitweiser Rückbau der Gleise zum Einbringen der Tiefengründung bestehend aus Großbohrpfählen, Einbau der Auflagerträger sowie Einbau von 10 Hilfsbrücken von denen 8 Stück als Hilfsbrückenketten auf einer Mittelunterstützung und 2 Stück einzeln eingebaut wurden.

Weichenerneuerung Weiche K5 und N13a, Weichengroßteile an den Weichen K8 und N13b erneuert, Teilauswechslung Gleis 7 und Zuführungsgleis, Schienenwechsel und Schwellenwechsel im Bereich der Anlage. Demontage von Weichen und Gleisen, Ausbau von altem Schotter, Einbau Neuschotter, Montage von Weichen, Stopfarbeiten bis zur festen Lage. Herstellung von Rand- und Rangierwegen, Schweißarbeiten

Ausführung der Spezialtiefbauarbeiten zur Herstellung der Gründung für die Hilfsbrückenauflager, Rückbau des alten Stahlüberbaus, Einbau der Hilfsbrücken, Abbruch der alten Widerlager, Erdarbeiten einschließlich Verbau, ERstellung der neuen Brückenwiderlager einschließlich Gründung in Stahlbeton sowie Einbau der Stahlbrücke. Zerstörungsfreier Rückbau und späterer Wiederaufbau von Sandsteinpylonen und Mauerwerk, alle baubegleitenden Gleisbauarbeiten

Erneuerung von 7 Weichen und Gleis 5. Weichenumbau in konventioneller Bauweise, Gleiserneuerung mit Bettungsreinigung, Länge 660 m.

Weichenerneuerung im Abzweig Rössing auf der Strecke 1770 Hildesheim - Göttingen. Erneuerung von 3 Weichen UIC 60 - 1200 - 1:18,5 mit Bettungsreinigung. Einbau der Weichen mit einem Eisenbahnkran 125 t.

Erneuerung des Gleises 1 zwischen dem Haus- und dem Mittelbahnsteig. Austausch des Schotters und Modernisierung von Holz- auf Betonschwellen. Einbau eines Fußgängerüberweges zum Mittelbahnsteig (System Strail).

Abbruch des alten Brückenbauwerkes und Umbau der Brücke in Fertigteilbauweise. Ausführung als Halbrahmen. Verspannen der einzelnen Fertigteile mit Hilfe von Spannstahl. Besonderheit: Die Eisenbahnüberführung dient als Verbindungsdurchlass der Gewässer zwischen dem Kleinen und Großen Behler See. Der Behler See wird durch einen Bahndamm getrennt und die Baustelle ist nur über die Gleise zu erreichen. Zur Durchführung der Baumaßnahme musste ein wasserdichter Spundwandverbau erstellt werden. Das fließende Gewässer wurde während der Bauzeit von 8 Tagen mittels Pumpen übergeleitet. Das Versetzen der Fertigteile erfolgte durch einen gleisgebundenen Schienenkran.